Barrierefreiheit wird in der Gemeinde Ahorn seit Jahren großgeschrieben und eine ganze Reihe an Bushaltestellen wurde in der Vergangenheit bereits barrierefrei umgestaltet, so Bürgermeister Martin Finzel. Unter Federführung von Bauamtsleiter Marten Büttner arbeitet die Gemeindeverwaltung Ahorn nun an Plänen für eine weitere bauliche Umsetzung.
Dazu fanden interne Abstimmungen statt, die Fördervoraussetzungen wurden geprüft und die konkreten Fahrgastzahlen an den einzelnen Haltestellen näher betrachtet. Auf Grundlage dieser Erhebungen folgte eine konkrete Begehung kritischer Haltestellen im Gemeindegebiet, zu der der Fachbereichsleiter Tiefbau im Landkreis Coburg Jürgen Alt und der für den öffentlichen Personennahverkehr zuständige Sachbearbeiter Dennis Flach als Experten hinzugezogen wurden.
Im Ergebnis wird die Gemeinde Ahorn sich in einem nächsten Schritt mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen in der Ortsmitte von Schorkendorf, dem Feuerwehrhaus in Witzmannsberg und in der Ortsmitte von Triebsdorf beschäftigen. In allen drei Bereichen wurden Möglichkeiten des Einbaus von z.B. höheren Bordsteinen zum Ausstieg oder auch der Anbringung von Taststreifen für Menschen mit Sehbehinderung besprochen. Im Ortsteil Triebsdorf ist, so Bürgermeister Martin Finzel, darüber hinaus das Ziel eine Verkehrsberuhigung zu erzielen. So berichtete die Ortsbeauftragte Jessika Schiwek wiederholt über kritische Verkehrssituationen in der Haarther Straße. Aufgrund dieser Rückmeldungen wird geprüft, ob mit einem Umbau auch eine Straßeneinengung auf Höhe des Feuerwehrhauses umgesetzt werden kann. In einem nächsten Schritt wird die Gemeindeverwaltung ein Planungsbüro einbeziehen und die Lösungsvorschläge vor einer Realisierung mit den Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses näher besprechen. Ziel ist es, die Planungen zu konkretisieren, Fördergelder für den Umbau zu beantragen und die Kosten des Umbaus in die Haushaltsberatungen einfließen zu lassen.
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